Hau ab,
Gewalt
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Initiative Gewaltprävention - Azem Kampfsport und Oberstufe Lindenhof Wil
Azem Kampfsport und Oberstufe Lindenhof Wil lancieren Initiative #sagneinzugewalt
Azem Kampfsport und die Oberstufe Lindenhof Wil setzen sich gemeinsam dafür ein, Gewalt zu verhindern.
Als verantwortungsbewusste Organisationen erkennen wir die dringende Notwendigkeit, der Gewalt in unserer Gesellschaft entgegenzuwirken und setzen uns aktiv dafür ein, ein positives und gewaltfreies Umfeld zu fördern. Durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit möchten wir das Bewusstsein für Gewaltprävention stärken und die Schülerinnen und Schüler dazu ermutigen, gewaltfreie Konfliktlösungen zu finden.
Azem Kampfsport bringt seine langjährige Erfahrung im Bereich des Kampfsports ein und vermittelt nicht nur die physische Technik, sondern auch die Werte des Respekts, der Disziplin und der Selbstbeherrschung. Dies ermöglicht dir, Selbstvertrauen aufzubauen und alternative Wege zu finden, um mit Konflikten umzugehen.
Die Oberstufe Lindenhof Wil unterstützt diese Initiative voll und ganz und integriert Gewaltprävention in ihren Lehrplan. Durch Workshops, Informationsveranstaltungen und den offenen Dialog mit den Schülerinnen und Schülern schaffen wir ein Bewusstsein für die schädlichen Auswirkungen von Gewalt und ermutigen sie, ihre Stimme gegen Gewalt zu erheben.
Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, eine Schulkultur zu fördern, in der Respekt, Toleranz und gewaltfreies Miteinander im Zentrum stehen. Wir glauben daran, dass jede einzelne Person die Macht hat, einen positiven Wandel herbeizuführen. Indem wir Gewaltprävention als gemeinsames Anliegen angehen, können wir eine sicherere und harmonischere Gemeinschaft schaffen.
Wir laden alle herzlich ein, sich unserer Bewegung anzuschliessen und gemeinsam gegen Gewalt einzustehen. Zusammen können wir einen Unterschied machen und eine Welt gestalten, in der Gewalt keinen Platz mehr hat.
Welche Arten von Gewalt gibt es?
Physische Gewalt
Physische Gewalt bezieht sich auf direkte körperliche Handlungen, die Schmerzen oder Verletzungen verursachen. Physische Gewalt kann gegen Personen (Gewalttätigkeit) oder gegen Sachen (Vandalismus) sein.
Beispiele:
- Streiten
- Prügeln
- Schimpfen
- Attacken gegenüber Lehrern und Lehrerinnen oder Mitschüler und Mitschülerinnen
- Regelverletzungen
- Zerstören von Schuleigentum
Psychische Gewalt
Psychische Gewalt umfasst Handlungen oder Worte, die das psychische Wohlbefinden einer Person beeinträchtigen. Psychische Gewalt können Beleidigungen, Erpressungen oder Mobbing sein.
Beispiele:
- Auslachen
- Mobbing
- Beleidigen
- Erpressen
- Verbale Attacken gegenüber Lehrer und Lehrerinnen oder Mitschüler und Mitschülerinnen
- Fluchen
Wie kommt es zu Gewalt?
1) Streit
Streitigkeiten können entstehen, wenn Meinungsverschiedenheiten, unterschiedliche Interessen oder Wertvorstellungen aufeinandertreffen. Wenn Streitigkeiten nicht angemessen gelöst werden, kann dies zu einem erhöhten Spannungslevel führen und zu einem Konflikt führen.
2) Konflikt
Konflikte entstehen, wenn ein Streit ungelöst bleibt und unterschiedliche Bedürfnisse, Wünsche oder Ziele aufeinandertreffen. Wenn Konflikte ungelöst bleiben oder eskalieren, besteht die Gefahr, dass sie in Gewalt umschlagen können.
3) Gewalt
Gewalt tritt auf, wenn physische oder psychische Aggression gegenüber anderen Menschen ausgeübt wird. Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen, wie zum Beispiel Frustration, Machtmissbrauch, Intoleranz, Hass oder fehlende Konfliktlösungsfähigkeiten.
4) Selbstverteidigung
In manchen Situationen kann es sein, dass andere Menschen Gewalt auf uns ausüben. In einer Situation, wo wir uns unmittelbar bedroht fühlen, dürfen wir uns selbst verteidigen. Selbstverteidigung ist immer die letzte Lösung und sollte nur angewendet werden, um sich selbst oder andere zu schützen.
Was ist Gewaltprävention?
Gewaltprävention
Gewaltprävention sind Massnahmen zur Verhinderung von Gewalt, indem man das Bewusstsein schärft, Risikofaktoren erkennt und Schutzfaktoren stärkt, um gewalttätiges Verhalten zu reduzieren und eine sichere Umgebung zu fördern.
Kurz: Gewaltprävention bedeutet Gewalt verhindern!
Wie verhindere ich Gewalt (Stichwort Gewaltprävention)?
1) Kommunikation
Kommunikation ist von entscheidender Bedeutung für die Verhinderung von Gewalt. Durch eine offene und respektvolle Kommunikation können Missverständnisse geklärt, Konflikte frühzeitig erkannt und gewalttätige Situationen vermieden werden. Ein konstruktiver Dialog ermöglicht es den Menschen, Bedürfnisse auszudrücken, zuzuhören, Empathie zu zeigen und gemeinsame Lösungen zu finden. Indem wir auf eine gewaltfreie Kommunikation setzen, können wir zur Schaffung einer friedlichen und harmonischen Gesellschaft beitragen.
2) Sport
Sport spielt in der Gewaltverhinderung eine wichtige Rolle. Durch sportliche Aktivitäten können positive Werte wie Teamwork, Fairness, Respekt und Disziplin gefördert werden. Sport bietet eine konstruktive Möglichkeit, Energie abzubauen, Frustrationen zu bewältigen und Aggressionen kanalisiert werden. Indem Menschen zusammen Sport treiben, können sie soziale Bindungen aufbauen, Konflikte auf sportliche Weise lösen und eine gesunde und gewaltfreie Lebensweise fördern. Sport bietet auch Alternativen zu gewalttätigen Verhaltensweisen und ermöglicht es den Teilnehmenden, ihre Fähigkeiten zu entwickeln, Selbstvertrauen aufzubauen und positive Beziehungen aufzubauen. Insgesamt trägt der Sport dazu bei, eine friedliche und gewaltfreie Umgebung zu schaffen.
Wie verteidige ich mich selbst?
1) "HALT STOPP" rufen
Rufe laut “Halt” und “Stopp”, um deine Grenzen klar zu kommunizieren und die Aufmerksamkeit anderer auf die Situation zu lenken. Halte eine entschlossene Körperhaltung ein und blicke der Person direkt in die Augen.
2) Rückwärts bewegen und "HALT STOPP" rufen
Bewege dich rückwärts oder von der Bedrohung weg und setze gleichzeitig das Rufen von “Stopp!” fort. Versuche, dich in eine sicherere Position zu bringen und Distanz zwischen dich und die Bedrohung resp. der Person, die dich bedroht, zu schaffen.
3) Versuchen wegzurennen
Wenn möglich, versuche wegzurennen und in Richtung eines sicheren Ortes zu flüchten, wo du Hilfe holen kannst. Renne in gut beleuchtete und belebte Bereiche, um potenzielle Unterstützung zu finden.
4) Verteidige dich selbst, wenn du nicht wegrennen kannst
Falls du nicht wegrennen kannst oder dich weiterhin bedroht fühlst, ist es an der Zeit, dich selbst zu verteidigen. Konzentriere dich darauf, deinen Kopf zu schützen, indem du deine Arme und Hände vor dein Gesicht hältst. Nutze grundlegende Selbstverteidigungstechniken wie Faustschläge, Tritte oder Abwehrbewegungen, um dich zu verteidigen und die Bedrohung abzuwehren. Achte darauf, nur so viel Gewalt wie nötig einzusetzen, um dich zu schützen, und bemühe dich, schnellstmöglich in Sicherheit zu gelangen.